Vorsorgeuntersuchungen
Gesundheitscheck

Eine Gesundheitsuntersuchung dient dazu, möglichst frühzeitig Krankheiten wie Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes, Gefäßverkalkung und Krebs zu erkennen. Im Alter von 18-35 Jahren können alle PatientInnen diese Leistung ihrer Krankenkasse einmalig in Anspruch nehmen, danach kann die Untersuchung aller 3 Jahre durchgeführt werden. Je nach Alter und Geschlecht des Patienten erfolgen verschiedene Laboruntersuchungen (Fettwerte des Blutes, Blutzucker, Urintest, Stuhluntersuchung). Kern des Gesundheits-Checks ist eine körperliche Untersuchung bei der auch nach bekannten familiären Erkrankungen gefragt wird. Zusätzlich können Sie in unserer Praxis auf Wunsch umfangreichende ergänzende Untersuchungen in Anspruch nehmen, um die Aussagefähigkeit der Vorsorgeuntersuchung deutlich zu verbessern.

Wir führen alle empfohlenen Standardimpfungen gemäß den Empfehlungen der STIKO bei uns in der Praxis durch. Für die Impfung gegen Covid19 richten wir uns nach den aktuellen Empfehlungen. Bitte bringen Sie zu jeder Erstvorstellung, zur Gesundheitsuntersuchung und zu Impfterminen ihren Impfpass mit. Sollten Sie keinen Impfpass haben, stellen wir Ihnen in der Praxis einen neuen Impfpass aus. zu den --> STIKO Impfempfehlungen des Robert-Koch-Institutes

Krebs-Früherkennungsuntersuchungen der gesetzlichen Krankenversicherung im Überblick
Einige dieser Untersuchungen werden bei den entsprechenden Fachärzten durchgeführt (FA/FÄ für Gynäkologie, FA/FÄ für Urologie, FA/FÄ für Dermatologie)
20 bis 34 Jahre
jährlich
Krebsfrüherkennung für Frauen: gezielte Anamnese, Abstrich vom Gebärmutterhals, Untersuchung der inneren und äußeren Geschlechtsorgane
ab 35 Jahre
alle 3 Jahre
Krebsfrüherkennung für Frauen: gezielte Anamnese, Abstrich vom Gebärmutterhals in Kombination mit einem Test auf Infektion mit Humanen Papillomviren (HPV), Untersuchung der inneren und äußeren Geschlechtsorgane
ab 30 Jahre
jährlich
Erweiterte Krebsfrüherkennung für Frauen: Fragen nach einer Veränderung von Haut oder Brust, zusätzliches Abtasten von Brust und Achselhöhlen, Anleitung zur regelmäßigen Selbstuntersuchung der Brust
ab 35 Jahre
alle 2 Jahre
Hautkrebs-Screening für Frauen und Männer
ab 35 Jahre
einmalig
Screening auf Hepatitis B und Hepatitis C für Frauen und Männer
ab 45 Jahre
jährlich
Krebsfrüherkennung für Männer: gezielte Anamnese, Tastuntersuchung der Prostata, der regionären Lymphknoten und der äußeren Genitale
50 bis 69 Jahre
alle 2 Jahre
Brustkrebsfrüherkennung durch das Mammographie-Screening: Einladung zum Screening in einer zertifizierten medizinischen Einrichtung, Röntgen der Brüste durch Mammographie
ab 50 Jahre
jährlich,
alternativ für Männer: alle 10 Jahre
Darmkrebsfrüherkennung: Männer von 50 bis 54 Jahren können zwischen einem jährlichen Test auf occultes Blut im Stuhl und einer Darmspiegelung (Koloskopie) entscheiden.
Frauen von 50 bis 54 Jahren können sich für einen jährlichen Test auf occultes Blut im Stuhl entscheiden.
ab 55 Jahre
alle 2 Jahre,
alternativ:
alle 10 Jahre
Darmkrebsfrüherkennung: Frauen und Männer ab 55 Jahren können zwischen einem Test auf occultes Blut im Stuhl, der alle 2 Jahre durchgeführt wird, und maximal 2 Früherkennungs-Darmspiegelungen (Koloskopien) im Abstand von 10 Jahren entscheiden.
ab 65 Jahre
einmalig
Ultraschalluntersuchung für Männer auf Bauchaortenaneurysma

Die Abkürzung DMP steht für „Disease Management Programm“ und bedeutet »Chronikerprogramm«. Die gesetzlichen Krankenkassen haben diese Programme eingeführt, um chronisch erkrankte Patienten sinnvoll und strukturiert behandeln zu lassen. Dabei entstehen keinerlei Kosten für Sie. Es erfolgen regelmäßige, meist alle 3 Monate, Untersuchungen bei uns in der Praxis. Sprechen Sie uns an, wenn Sie an solch einem Programm teilnehmen möchten. Wir bieten die Teilnahme an für Patienten mit: - Diabetes mellitus Typ 2 - koronarer Herzerkrankung

Ob als Eltern mit Kind, nach einer schwerwiegenden Erkrankung / Operation oder als Rentnerin / Rentner mit drohender Einschränkung der Eigenständigkeit: In jeder Phase des Lebens kann eine intensive ambulante oder stationäre Rehabilitationsbehandlung notwendig werden. Wir beraten und unterstützen Sie gern bei der Beantragung bei dem dafür zuständigen Kostenträger (Krankenversicherung oder Rentenversicherung).

Beim Aufenthalt in tropischen Ländern wird der Körper durch andere klimatische Bedingungen, ungewohnte Nahrungsmittel und die Zeitumstellung herausgefordert. Schwangere Frauen, Kinder, aber auch chronisch Kranke oder ältere Menschen sind dabei besonders gefährdet. Cholera, Dengue-Fieber, Gelbfieber, Hepatitis, Malaria, Meningitis, Typhus und Tollwut sind Infektionskrankheiten, die bei Auslandsreisen durch verunreinigtes Wasser, Insektenstiche oder Tierbisse übertragen werden können. Bei der reisemedizinischen Beratung wird festgestellt, ob der Impfstatus für die Zielregion ausreichend ist oder Ergänzungen notwendig sind. Da Urlaub allerdings nichts mit Krankheit zu tun hat sind die reisemedizinische Beratung und Reiseimpfungen keine generellen Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung. Einzelne Krankenkassen erstatten die Kosten für Impfungen. Bitte informieren Sie sich dazu bei ihrer jeweiligen Krankenkasse.